Ernst Haas d.Ä., ein talentierter Schmied mit dem notwendigen unternehmerischen Gefühl,
erkannte bereits frühzeitig eine Marktlücke: MESSWERKZEUGE
Messwerkzeuge würden bei stark expandierendem Handwerk und
einer rapide größer werdenden Industrie
in ebenfalls immer größer werdendem Maße benötigt werden!
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Ernst Haas handelte zielbewußt und legte am 26. Juni 1884 durch Gründung der Firma ERNST HAAS MESSWERKZEUGE den Grundstock zum jetzigen Unternehmen. Der erste Standort des kleinen, noch in seinen Anfängen befindlichen Unternehmens war im Ortsteil Dohr, der damaligen Stadt Cronenberg. Die dort hergestellten Werkzeuge wie Zimmermanns, Maurer-, Anschlag- und Flanschenwinkel sowie Lineale erfreuten sich einer derart guten Nachfrage, dass die vorhandenen Arbeitsräume schon bald nicht mehr ausreichten und eine Vergößerung des Betriebes unumgänglich wurde. |
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kaufte der Firmengründer das jetzige Betriebsgrundstück und errichtete dort neue, modernere Produktionsräume, die jedoch auch wieder nur kurzfristig den Anforderungen genügten. |
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Denn bereits im Jahre 1910 wurden die bestehenden Betriebsgebäude durch den Anbau von Versand- und Büroräumen erweitert. |
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Im ersten Weltkrieg wurden im Rahmen einer Regierungsauflage Spaten für die damalige Wehrmacht hergestellt. Die Fertigung von Messwerkzeugen wurde davon ungehindert fortgesetzt. |
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Es mag für die damalige Inflationszeit bezeichnend gewesen sein, dass zum Teil mit Preisaufschlägen von 3.500.000% in kürzesten Fristen gerechnet werden musste. |
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Trotz der schweren Zeiten wurde das Produktionsprogramm durch die Fertigung von Schreinerwinkeln, Stellwinkeln und Schmiegen erweitert. Auch bei diesen Artikeln ergab sich wieder eine nichtgeahnte Nachfrageentwicklung, die ausschließlich auf die immer dem technisch neuesten Stand angepasste gute Qualität der ERNST HAAS MESSWERKZEUGE zurückzuführen war. |
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in diesem Jahr wurde die Angebotspalette durch die Herstellung von Zentrierwinkeln und DIN-Winkeln nochmals erweitert. |
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Nach dem Tod des Firmengründers übernahm sein Sohn Paul Haas das Unternehmen und führte es durch Fleiß und Umsicht unbeschadet durch die Kriegswirren und die auch nicht leichte Nachkriegszeit. |
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Bisher waren Messwerkzeuge zu 80% in Handarbeit hergestellt worden. Durch die fortwährende Anpassung des Betriebes an den modernen Stand der Technik und den Einsatz hochqualifizierter Mitarbeiter, gelang es, den Anteil der Handarbeit auf 20% zu mindern. |
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Die Folge war eine Steigerung der Ausstoßmenge um ein Vielfaches ohne die Zahl der Mitarbeiter zu erhöhen. |
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Nach dem Tod von Paul Haas übernahm sein Sohn Ernst Haas, welcher genau wie seine Vorfahren die Messwerkzeugherstellung “von der Pike auf” erlernte, die Geschäftsleitung. Es mag für ERNST HAAS MESSWERKZEUGE bezeichnend sein, dass trotz der Rezession der deutschen Wirtschaft in den 80er Jahren keine Umsatzeinbußen sondern Umsatzsteigerungen zu verzeichnen waren! Dies lag darin begründet, dass das bereits seit vielen Jahren betriebene Auslandsgeschäft zielstrebig ausgebaut und erweitert wurde. Inzwischen werden ERNST HAAS MESSWERKZEUGE in viele Länder der Erde exportiert. |
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100jähriges Firmenjubiläum |
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125jähriges Firmenjubiläum |
Der Fortbestand des Unternehmens ist gesichert. Dieter Haas, Sohn des jetzigen Firmenchefs, ist als Vertreter der 4ten Generation des Hauses in das elterliche Geschäft eingetreten und führt die Firma ERNST HAAS QUALITÄTS-MESSWERKZEUGE in guter Tradition und im Sinne der Vorfahren mit Fleiß, Fachwissen und Korrektheit weiter. |